Einleitung: Wenn ein neues Forschungsverfahren vorgestellt wird, tut der/die AutorIn gut daran, „Klassiker“ zu zitieren, sich auf solche zu „gerufen“, Traditionslinien zu „zeichnen“(u. dgl. m.). Subjektive Begründungen, sich solchen diskursiven Regeln zu unterwerfen, könnten sein: der/die AutorIn ist unsicher, ob das vorgeschlagene Verfahren bei den fachlichen Diskussionspartnerinnen Akzeptanz findet; der/die AutorIn kennt selbstverständlich die Stärken, vor allem aber die Schwächen des eigenen Verfahrens, die andere (womöglich Mitbewerber) „geißeln“ könnten. „Scientific Communities“ sind „erzkonservativ“ und beäugen höchst mißtrauisch sog. „innovative“ Entwicklungen und – jedes neue Verfahren wird angesichts bestimmter diskursiver Widersprüche entwickelt, ist Manifestation eines – wie sublim auch immer vorgetragenen – Protests gegen das Überlieferte. …