Abstract
Der Beitrag referiert zunächst die Bedeutung der Zeitungswissenschaft im Austrofaschismus sowie am 1942 pompös eröffneten Institut für Zeitungswissenschaft an der Universität Wien. Er setzt mit einer Darstellung der Struktur des Instituts während der langen Nachkriegszeit sowie während seiner nachfolgenden zehnjährigen kommissarischen Leitung fort. Darnach erbringt er mit einer Fokussierung auf Aktivitäten von Kurt Paupié, Ordinarius und Institutsvorstand (1969-1981), eine unverzichtbare Schuldigkeit gegenüber der Geschichte. Den Abschluss des Beitrags liefert unter anderem eine Betrachtung anderer schweren Bürden, die trotz vieler erfolgreicher Initiativen und international beachteter Forschungsleistungen auf dem Institut während der Vorstandszeit von Wolfgang R. Langenbucher (1984-2006) lasteten. Von diesen Bürden konnte sich das Institut erst allmählich während der Institutsleitung unter Hannes Haas (2007-2010) befreien. Die inhaltliche und textliche Gestaltung des Beitrags folgt weitgehend eigenen Publikationen, die im Verlauf meiner Auseinandersetzung mit der Geschichte des Instituts für Zeitungswissenschaft bzw. für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien sowie mit den beiden Institutsvorständen Karl O. Kurth und Kurt Paupié entstanden sind.