Einleitung: Die 1984 gegründete Stiftung Bruno Kreisky Archiv nahm im Februar 1985 ihre wissenschaftliche Tätigkeit auf, mit dem Ziel, eine möglichst umfassende Sicherung, Indizierung und Auswertung der schriftlichen Unterlagen, aber auch audiovisueller Quellen, die aus der Tätigkeit Bruno Kreiskys als Politiker, Diplomat und Staatsmann seit den 30er Jahren hervorgegangen sind, durchzuführen.
Das Stiftungsvermögen, welches durch finanzielle Zuwendungen Dritter ergänzt werden soll, wurde von Karl Kahane zur Verfügung gestellt. Um der Stiftung auch selbständige wissenschaftliche Forschung zu ermöglichen, wurde 1988 der “Verein der Freunde der Stiftung Bruno Kreisky Archiv” gegründet.
Das von der Stiftung verwaltete Archivgut umfaßt nach dem derzeitigen Stand ca. 1.800 Archivboxen; das entspricht etwa 1,7 Millionen Seiten Dokumente.