Marion Krammer & Margarethe Szeless: Heimatlos, staatenlos, bildlos. Fotografien von Displaced Persons in österreichschen Illustrierten

Kommunikationsgeschichte und ihre Relevanz für die Gegenwart

Der Beitrag befasst sich mit der Präsenz des Themas „Displaced Persons“ (DPs) in den österreichischen Nachkriegsillustrierten. Es wird gezeigt, dass die Existenz und das Leben der DPs (mit Ausnahme der „Volksdeutschen“) von der Mehrheit der österreichischen Illustrierten ignoriert und die Flüchtlinge dadurch öffentlichkeitswirksam negiert wurden. Demgegenüber ist das Bildmotiv von aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrenden Soldaten ein fester Bestandteil der österreichischen Bildkultur der Nachkriegszeit