Bernd Beutl, Wolfgang Monschein & Fritz Randl: Die nationalsozialistische Presse in Österreich von 1918 bis 1933 Ein Vorbericht

Einleitung: Der vorliegende Katalog der österreichischen nationalsozialistischen Parteiorgane ist ein Teilergebnis der Forschungsprojekte Österreichs legale NS-Presse vor 1933 (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 4.570, Februar 1993 – Jänner 1994) und Österreichs NS-Presse vor 1933 – Fortsetzung (Jubiläumsfondsprojekt Nr. 5.150, Juli 1994 – Juni 1995), die beide von der Österreichischen Nationalbank finanziert wurden. Die Leitung der Projekte lag in der Hand von Dr. Wolfgang Duchkowitsch, als Mitarbeiter fungierten Bernd Beutl, Claudia Hefner, Wolfgang Monschein und Fritz Randl.

Aus Gründen des Umfanges können an dieser Stelle nur die wichtigsten Daten der aufgefundenen Blätter wiedergegeben werden:

  • Titel: Titeländerungen und Untertitel können aus Platzgründen nicht angeführt werden. Sonderfalle werden mit ** bezeichnet. Dabei handelt es sich in der Kegel um Zeitungen und Zeitschriften, die streng genommen nicht als Periodika bezeichnet werden können, weil sie aus verschiedenen Gründen nur einmal erschienen sind. Andere Besonderheiten sind im Katalog vermerkt
  • Erscheinungszeitraum: erste Ausgabe (Monat/Jahr) bis letzte Ausgabe (Monat/Jahr), ausgehend von den Beständen bzw. Akten der Österreichischen National- hihliothek, der Universitätsbibliothek Wien und des Österreichischen Staatsarehives. Ist der Bestand unvollständig oder mit hoher Wahrscheinlichkeit unvollständig, werden die jeweiligen Angaben mit * gekennzeichnet. Hier finden sich auch Angaben über Vorgänger- und Nachfolgeblätter. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von 1918 bis zum Juni 1933, wobei in einigen Fällen über diesen Rahmen hinausgegangen wurde. Illegale Ausgaben werden im allgemeinen nicht angeführt
  • Erscheinungsort: wechselte der Erscheinungsort im Erscheinungszeitraum, werden die verschiedenen Erscheinungsorte hintereinander angeführt
  • Erscheinungsweise: täglich, wöchentlich etc. Sind verschiedene Erscheinungsweisen angegeben, wechselte die Frequenz im Untersuchungszeitraum
  • Parteibindung: Zugehörigkeit zur „alten“ Partei {NSDAP) vor der Parteispaltung 1926 und/oder zu den aus der Spaltung hervorgegangenen Gruppierungen llitlerbewegung und Schulzgruppe

Eine umfangreichere Darstellung der Projektergebnisse ist einer der folgenden Ausgaben von medien & zeit Vorbehalten. …